Eine ferne Zukunft – Karin

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Karin | Sylvia | Carsten

Karin

Karin erzählte unmittelbar nach der Sitzung (das Tonband hatte nicht aufgenommen):
„Bei der Frage nach einer ferneren Zukunft sah ich ein Agrargebiet. Es war dieselbe Weite, nur eben grün, mit einem überdimensionalen Weizen mit 30 cm langen Ähren. Kein Nahrungsproblem, habe ich damit assoziiert – die Halme waren höher als ich. Es gab hohe, schnell wachsende Bäume, wie Pappeln, waren aber keine solchen. Ich sah ein Pferd, mit dem ich sofort eine Verbindung hatte, über die ich lachen musste, ich konnte mich sofort mit ihm verständigen- nicht sprechen.

Bei den Menschen hatte ich den Eindruck, dass sie eine neue Sprache haben, wobei die neue Sprache auch ein neues Denken bedeutete. Sie hatten was gelernt – ich hab das nicht gesehen, sondern gefühlt – die haben was begriffen.

Es gab dort Männer und Frauen, sie lebten aber nicht miteinander, sondern nebeneinander.
Sie hatten Häuser aus gehobelten und ungehobelten Baumstämmen. Das Haus der Priesterinnen war aus beidem und größer als die anderen. Es hatte mehrere Etagen, die mit Treppen verbunden waren. Die anderen Häuser hatten einen durchgehenden Raum und schräge Dächer drauf. Die Häuser waren rechteckig.

Im Priesterinnenhaus fand ein Fest statt, bei dem Neue aufgenommen wurden; jene, denen von den weisen Frauen das Wissen gelehrt werden würde, das durch die Katastrophe erworben worden war.
Die Priesterinnen waren groß und schlank, hatten fast indianische Gesichtszüge, nicht wie Indios, sehr edel, dunkel, aber nicht schlitzäugig. Die Gewänder waren glatt, die der Priesterinnen weiß und mit einem Gürtel, aber nicht aus Leder.

Auf die Frage, ob dies nicht eine Gesellschaft der Vergangenheit und nicht der Zukunft sein könnte – eine Erinnerung – meinte ich, dass dies eben nicht genau auszumachen sei. Diese dort hatten aber was gelernt, was wir noch nicht kennen.“

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