Männer – Frauen

Zusammenfassend kann man feststellen, es gibt noch Männer, aber nur noch wenige (Hella drückt es sogar in Prozenten aus: „75 – 80% sind Frauen“) und diese Männer sind anders, als wie wir sie heute kennen, sind ruhig, fügen sich ein, fallen nicht auf, sorgen für sich selber. Entweder sind sie friedlich geworden, oder nur die friedlichen sind übrig geblieben.

Das Hormon Testosteron charakterisiert den Mann; es wird in den Hoden gebildet. Auch im Körper der Frau bildet sich Testosteron, aber nur 10% dessen, was im Körper des Mannes kreist. Zudem wird es bei der Frau vom weiblichen Hormon Östrogen weitgehend aufgewogen.

Unter der Überschrift „Der Testosteron-Sklave“ schreibt Rainer Knussmann in seinem Buch „Der Mann – ein Fehlgriff der Natur“ (Hamburg 1982 S.77 ff.) „Auf jeden Stress antwortet der Körper durch vermehrte Ausschüttung von Hormonen der Nebenniere in die Blutbahn. Diese Hormone versetzen den Körper in erhöhte Aktionsbereitschaft. Sie steigern den Blutdruck und die Herzfrequenz und lassen den Blutzuckerspiegel hochschnellen; das heißt, sie stellen die Energie bereit um dreinzuschlagen. Zu diesen Hormonen gehört auch das Adrenalin. Die Stockholmer Psychologie-Professorin Marianne Frankenhauser hat entdeckt, dass in vergleichbaren Konfliktsituationen der Adrenalinspiegel im Blut von Männern viel mehr in die Höhe geht als bei Frauen. Deshalb reagiert der Mann viel aggressiver als die Frau.“
„Für den Mann besteht viel eher Stresssituation (..) Ob er will oder nicht, das Testosteron sorgt dafür, dass sein Körper mit Adrenalin überschwemmt wird“.
Dauert aber dieser Stress an, stemmt sich der Mann weiter mit Gewalt gegen das Geschehen, hört nicht auf zu „kämpfen“ und sich zu empören, dann könnte der ständig überhöhte Adrenalin-Spiegel und der ebenso erhöhte Blutdruck schließlich zum Kollaps führen, zum Herzinfarkt.

Menschen, die gewohnt sind, Herausforderungen mit einem erhöhten Adrenalinspiegel zu begegnen, haben demnach weniger Chancen eine globale Katastrophe zu überleben als jene, die sich freimachen können von Wut und Angst, die „gelassen werden“, „einen Zustand der Ruhe erreichen“, die „Märchen erzählen können“! Diese Ratschläge erhielten wir, als wir in unseren ersten Zeitreisen danach fragten, wie wir uns schützen sollten.

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