Anne2 berichtet:
„Ich sehe mich in meinem Sessel sitzen und mit jemandem reden – so innerlich.“
– Und wo ist der andere?
„Ist in einem anderen Haus.“
– Merkt er, dass du mit ihm redest?
„Ja. Wir sitzen beide und reden!“
– Er sitzt bei dir?
„Nein, im anderen Haus. Ich weiß auch nicht, ob es Reden ist, es ist eine Art Kontakt.“
– Wenn ihr miteinander redet, kannst du das hören?
„Diese Sprache ist so wie Gedanken, Gefühle.“
– Könnt ihr auch mit Worten reden?
„Ja, das geht auch. Aber diese Sprache ist was ganz direktes, wo ich ganz tief reingehe und das dann rüberschicke oder an wen denke.“
– Bist du zufrieden mit dem Kontakt?
„Ja.“

Die hörbaren Sprachen:
„Kurze Hin-und-Her-Sachen. Es wirkt nicht sehr kompliziert. Vielleicht wie Koreanisch vom Klang her.“ (Hella) „Sie geben auch so Laute. So was wie Aa, Oo, Oa und Uu, ziemlich kehlige Sprache. Ich denke, dass die schon länger reden könnten, aber die Situation ist jetzt nicht dafür da. Vielleicht so, wie sie auf Hawaii reden. Ob die da so reden, weiß ich nicht.“ (Gabi)
„Diese Sprache braucht keine langen Sätze: Ein Wort ist wie ein Satz. Es ist eine Mischung aus ganz kehlig, rau und tief, so wie afrikanische Töne – aber gleichzeitig ein Melodiebogen drin; wie ein Mischung aus Afrikanisch und Italienisch. Nur Wörter – keine Sätze.“ (Silvia)

Carsten berichtet auch von einer Schriftsprache: „Ich kann’s nicht lesen, kann die Buchstaben gar nicht erkennen. Weil das sind so kleine Kästchen, die unterschiedlich ausgefüllt sind und sehr eng zusammen. Ich glaub, da kommt auch eine Melodie mit rein. Noten sind es nicht. Die Kästchen sind manchmal durchgestrichen, manchmal nicht, wahrscheinlich könnte ich es rauskriegen.“

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